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1. Tag (Sonntag, 9.9.2007) |
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Wir fahren dieses Mal alleine. Die SchuDi-Tours
sind jetzt die Schumi-Tours.
Pünktlich 7:30 Uhr holt uns der Zubringerdienst ab. Der Flug mit der Lufthansa war ok.
Dann rein ins Auto und ab zum vorgebuchten Hotel, dem Comfort Inn
Denver Airport in
Denver-Aurora.
Geschlafen haben wir wieder einmal sehr schlecht, ab 24 Uhr hat nämlich erbarmungslos die Zeitverschiebung
zugeschlagen.
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2. Tag (Montag, 10.9.2007) |
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Der erste Blick ins amerikanische Draußen verhieß nichts Gutes: Regen! Schweine-kalt.
Die paar °Fahrenheit umzurechnen, lohnte sich nicht.
Dennoch sind wir erst mal über die 25 bis Loveland, CO, gefahren.
Nun auf der 34 Richtung Estes Park, CO, am Lake Loveland
vorbei.
Am Park- Entrance zum Rocky- Mountain- NP haben wir den „The National Parks And Federal Recreational Lands Pass“ gekauft.
Der Pass löste den ehemaligen Golden Eagle ab und ko stet jetzt aber $80! Das Wetter wurde stündlich besser!
Durch den Park fahren wir über die Trail-Ridge Road. Der kurze Abstecher zum West Horeseshoe Park hat sich gelohnt.
Die Old-Fall-River-Road ist allerdings tatsächlich nur mit einem SUV zu befahren.
Der höchste Punkt der Parkstraße beträgt 3.713 m.
Eine gigantische Aussicht von hier oben. Nun weiter durch eine grandiose Landschaft.
Alles wie bei uns in den Alpen. Aber größer, höher, weiter.
Wir fahren in 10.759 Fuß Höhe über den Milner Pass, der Wasserscheide.
Links runter geht’s über den Mississippi und dem Golf von Mexiko zum Atlantik und rechts runter über den Colorado-River nach Californien zum Pazifik.
Auf der 34 geht’s vorbei an den herrlichen Seenlandschaften des Grand Lake und des Lake Granby nach Winter Park.
Nach einer schier endlosen Passfahrerei (Berthoud Pass, 3.449 m), nun hinunter zur 70 und nach
Georgetown, CO.
Dort haben wir im Super 8-Motel übernachtet. 
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3. Tag (Dienstag, 11.9.2007) |
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Heute auf der 91 südlich, nach Leadville, CO, einem ehemaliges Goldgräberstädtchen. In Leadville (liegt in
ca. 3.000 m Höhe) wurden über 1 Billion (!) Dollar Gold und Silber gefördert.
Davon erzählt auch das Heritage-Museum. Ein Teil der Ausstellung ist dem riesigen Eispalast des vorigen
Jahrhunderts gewidmet. Man glaubt es kaum. Eine riesige Sport- und Tanzhalle aus Eis. Im Winter 1895 auf
1896 wurde er in Leadville für 50.000 Dollars errichtet. Aber das Eis ist, wie auch der Glanz dieser Tage,
schnell weggeschmolzen.
Weiter dann nach Buena Vista, CO, mit seinem sehr schönen Historic District.
Bei der Feuerwehr haben wir mit dem Chief geplauscht. Er war gerade mit der Fahrzeugpflege zu Gange. Hat uns zum Abschied das örtliche Feuerwehr-Abzeichen geschenkt.
Übernachtet haben wir gut in
der Great Western Sumic Lodge.
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4. Tag (Mittwoch, 12.9.2007
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Gefrühstückt haben wir super, im
Evergreen Cafee mit „Delicious Food“ und „Breakfast- Specials“.
Anschließend on the road, auf der 285 und der 291 nach Salida, CO.
Salida erinnert im Baustil ebenfalls an die Goldgräberzeit.
In einer Seitenstraße haben wir einen Weihnachts-laden mit wirklich stilvollen und sehenswerten Weihnachtsartikeln gefunden.
Nun auf die 50, und immer entlang des Arkansas-Rivers, weiter nach Osten durch eine bizarre Geschiebe- und Felslandschaft, zur Royal- Gorge- Bridge.
Eintritt dort $ 23 each. All included: Seilbahn, Pedding- Zoo, Schrägaufzug und so einiges andere.
Die Brücke besteht aus einer verwegenen Stahlkonstruktion, die in 1.053 Fuß Höhe den Arkansas- River überspannt.
Dort hinunter kommt man mit dem Schrägaufzug. Vom Fluss aus ein gigantischer Blick auf die Brücke ganz weit da oben.
In Cañon City, CO, haben wir im Colorado-Inn übernachtet.

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5. Tag (Donnerstag, 13.9.2007) |
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Über Poncha Springs, CO, führt uns der Weg über den Monarch Pass (11.312 Fuß) nach
Gunnison, CO. Wir haben
auch gleich ein schönes Hotel gefunden:
Quality Inn. Mittags fahren wir auf der 135 rund 28 Meilen durch das Gunnison Valley nach Crested Butte, CO. Crestet Butte ist eine Nobeladresse für Skifahrer. In der Historic Site des örtchens erfahren wir, dass
Crested Butte 1880 als Goldgräberstadt gegründet wurde. 1952 wurde die letzte Mi-ne geschlossen. Heute werden die Häuser dort aus längst vergangener Zeit im Stil der Jahr-hundertwende restauriert oder neu errichtet.
Abends haben wir im Ol’ Miner - Steakhouse in Gunnisons Mainstreet sehr gut gegessen.
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6. Tag (Freitag, 14.9.2007)
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Wir verlassen Gunnison auf der 50 nach Westen. Immer am Gunnison River entlang fahren wir zunächst
durch die Curecanti Nation Rec. Area am Blue Mesa Reservoir vorbei, bis zur Abzweigung der 92. Dieser
Weg führt zum North Rim des Black Canyon of The Gunnison NP, unserem Tagesziel. Leider geben die
Hinweisschilder nicht viel Hilfreiches zur Straße usw. her. Auch das Visitor-Center am Campingplatz ist zu.
Wir fahren jetzt endgültig zum South Rim. Gemischte Gefühle. Was uns da wohl erwartet.
Vor Ort nur Staunen: was die Natur da durch eine über 2 Mio. Jahre lange, intensive Grabarbeit des Gunnison
Rivers geschaffen hat, ist geradezu unglaublich. Der Fluss liegt so weit unten (teilweise 500 m), dass das
Tosen der Stromschnellen oben nur noch als ein leises Säuseln ankommt.
Der Canyon selbst ist insgesamt 85 km lang Wir fahren die 19 interessantesten Kilometer entlang des Rims.
Tiefe, Enge, Steilheit und düsteres Aussehen geben dem Canyon automatisch seinen Namen. Bizarr eingerichtete
Ausguck-Kanzeln mit atemberaubenden Tiefblicken unterstreichen die Mächtigkeit dieses Eindrucks
noch.
Wir fahren nun auf der 50 Richtung Montrose, CO, zu unserem vorgebuchten Hotel, dem Best Western Red Arrow. Schöne, gemütliche Zimmer!

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