Herbst in Colorado & Gewaltige Natur in Utah
     



 

7.Tag (Samstag,15.9.2007)

 

Indian-Pow Wow in Delta, Colorado. Parkgebühr $ 2 und je $ 7 Eintritt zum Pow Wow. Zuerst sind wir über den Indian- Indian-Pow Wow Markt geschlendert. Indian-Kunst überall, dass einem die Augen übergehen. Auf einem Stand spielt Harry Seavey exzellent auf indianischen Flöten. „Endless Beginnings“, so der Titel der CD. überall freundliche Menschen. Zweck des Councils ist, dass die Ute Indianer ihre Zusammengehörigkeit und Tradition vertiefen.
Das „Ute Council Tree“ wurde 1999 gegründet. Begonnen hat das PowWow mit der ‚Pow Wow Parade’, der Einzug aller Teilnehmer. Zu Fuß, per Auto und sogar auf dem Skateboard. Nach dem Einzug, dann das ‚Ground Dancing’ und anschließend ‚Drum Roll Call’ mit ‚Blanket Dance’. Den Höhepunkt stellt das ‚Grand Entry’ aller Teilnehmer dar. Eine Farbenpracht wie man sie sonst nicht sieht! Interessant sind die jungen „Prinzessinnen“, die wir dort gesehen haben. Auf Nachfrage erhielten wir die Erklärung, dass diese von verschiedenen Pow-Wow-Komitees ausgesucht werden. Sie vertreten ihre Komitees dann bei den Pow Wows im ganzen Land. zurück zu Übersicht


8.Tag (Sonntag, 16.9.2007)

 
 

Wir verlassen Montrose nach Norden auf der 50 und fahren entlang des Gunnison Rivers und Colorado Rivers durch eine interessante Hügellandschaft nach Grand Junction, CO. Hier besuchen wir das Colorado National Monument. Dieses NM hatte für uns bislang noch kei-nerlei Bedeutung gehabt. Aber schon nach den ersten Kilometern haben wir festgestellt, dass es diesen Dornröschenschlaf nicht verdient hat. Gewaltige Felsen in der Manier der National Parks von Utah und Arizona türmten sich da auf. Von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt sind wir gefahren und haben die herrlichen Tief- und Weitblicke genossen. Am Ausgang des Colorado National Monuments liegt Fruita, CO. Dort haben wir im Quality Inn Quartier bezogen. Genau gegenüber des Motels liegt das Dinosaur Journey Museum of Western Colorado. Eine überaus interessante und sehenswerte Sammlung und Darstellung der Saurierzeit! An-schließend genossen wir in Fruita’s Rib City die besten Ribs, die wir in den Staaten bisher bekommen haben. Bezahlbar waren sie auch. zurück zur Übersicht


9.Tag (Montag, 17.9.2007)

 
 

Heute fahren wir zunächst auf der 70 nach Westen und dann über die 128 nach Süden, nach Moab, UT. Diese Straße kannten wir schon. Sie führt am Colorado River entlang durch eine wunderbare Felsenlandschaft. Sie führt auch an den Fisher-Towers vorbei, die wir uns heute mal aus der Nähe betrachteten. Moab war fast ausgebucht, und das at high noon. Wir fuhren also zum Moab- Valley- Inn, wo wir bereits 2 Mal bei unseren früheren Trips Station gemacht haben. Anschließend geht’s in die Stadt zum Bummeln. „Lema’s Kokopelli Gallery – Fine Indian Juwelery“ hat es uns besonders angetan Nach einem Abstecher zu Moab’s Rockshop, dem Laden voller Steine, alter Knochen usw., führt uns die Parkstraße rauf in den Arches NP. Obwohl wir schon mal da waren, hat dieser Nationalpark nichts an seiner Ausstrahlung verloren. Zunächst haben wir am Viewpoint der Park Avenue gehalten und die mächtigen Steine auf uns Western-Cook-Out bei den Bar-M-Wranglers wirken lassen. Anschließend an den Courthouse Towers, den Petrified Dunes, hinauf zum Balanced Rock, einer interessanten Formation, die eigentlich schon lange zusammengefallen hätte sein müssen. Aber den Stein hat die Natur so genial da hinauf gesetzt, dass er die Gravitation zu überlisten scheint. Nun Windows Section. Dort haben wir das letzte Mal vereinbart, noch einmal hier her zu kommen. Zum Abschluss noch ein kleiner Spaziergang zu North- und South Windows. Wir mussten uns förmlich losreißen, um gerade noch rechtzeitig zur Hauptattraktion des Tages zu kommen,
dem Western-Cook- Out bei den Bar-M-Wranglers.
Die Western-Show mit Essen auf Blechtellern, Ice-Tea und Lemonade in Blechtassen und dann Musik. Zu Beginn der Show eine wilde Schießerei vorm Saloon! Zu Beginn der Musikaufführung wurden wir extra begrüßt. Fanden wir herzlich!zurück zu Übersicht


10.Tag (Dienstag, 18.9.2007)

 
 

Heute Moab, und zunächst auf den Scenic-Byway, der 279, entlang des Colorado Rivers nach Potash. Herrliche Landschaft. Links der Strasse der Fluss, rechts und gleich im Anschluss der Straße hoch in den Himmel ragende senkrechte Felsen. Die herrlich blauen Potash-Seen sind allerdings nur mit dem SUV zu erreichen. Deshalb wieder zurück und nochmals hoch zum Arches NP und direkt zur Windows Section mit seinem Double-Arch. Die Laufstrecke vom Parkplatz dorthin beträgt 400 m (einfach). Double Arch besteht aus einem 49 m weiten und 33 m hohen Bogen sowie aus einem 20 m x 26 m großen Bogen. Anschließend gut 5 Stunden lang mit dem Auto in den Norden des Parks. Zunächst Delicate Arch. Es war zu heiß, so dass wir ihn uns vom Upper Delicate Arch Viewpoint aus angesehen haben. Anschließend Fiery Furnance Viewpoint, dann Sand Dune Arch und Skyline Arch. Zum Abschluss des Tages haben wir noch in Zax Pizza in Moab gut zu Abend gegessen. zurück zu Übersicht


11.Tag (Mittwoch, 19.9.2007)

 

Noch einmal Moab. Weil der Computer im Moab-Valley-Inn seinen Geist aufgegeben hatte, mussten wir umziehen. Redstone Inn war gut und günstig. Dann rauf zum Canyonlands National Park. Zunächst Island in The Sky. Und dort zum Mesa Arch. Nach einem kurzen Weg liegt er da - in voller Pracht. Und: die Bogenunterseite gibt sich heute in ihrem berühmten Rot! Fast so schön wie in all den Büchern. Anschließend Green River Overlook. Dieser Overlook liegt in 6.000 Fuß Höhe. Von hier aus kann man weit ins Land schauen. Unter dem Aussichtspunkt liegt unverkennbar das Soda Springs Basin mit seinen schroffen Canyons und dem Green River. Nun weiter. Vorbei an Candlestick Overlook und BuckCanyon Overlook. Dann End of Road. Noch 300 Füsse zu Fuß. Jetzt ist die Sicht frei. Der Grand View Point Overlook. Man schaut in eine grandiose Canyonlandschaft, dem Monument Basin und bis hinüber zu Colorado River links und dem Green River rechts. Anschließend noch ein Stück auf dem 1 Mile Rim Walk. Herrliche Tief- und Weitblicke in eine grandiose Landschaft, die nicht von dieser Welt zu sein scheint! Auf der Rückfahrt sind wir noch die 8 km zu Whale Rock und Upheaval Dome gefahren. Jetzt weiter zum Dead Horsepoint Statepark. $ 7 Eintritt. Da, links unten liegt Potash mit seinen Seen die in herrlichen Blautönen strahlen. Am Dead-Horse View-Point (1.731 m) hat man einen grandiosen Blick in die Ferne und hinunter zum Colorado River, der in seinem Meander Canyon um die berühmte Hochebene fließt, auf der man im vorletzten Jahrhundert eine ganze Pferdeherde vergessen hatte und diese im Anblick des rettenden Wassers damit in den Tod schickte. Zurück nach Moab. In Smitty’s Golden Steak Restaurant gegenüber dem Redstone Inn schön Abend gegessen. Heute sind wir 195 Kilometer gefahren. Von Moab aus und nur im Park rumgekurvt! - Achtung im Park gibt’s „No Gas“! zurück zu Übersicht


12.Tag (Donnerstag, 20.9.2007)

 
 

Tagesziel heute ist Canyon de Chelly in Arizona. Die Hälfte unsrer Tagesetappe auf der 191 Süd kennen wir schon. Die sind wir mit Andrea ja nun schon 2 x gefahren. Auf den einzig geplanten Zwischenstopp freuen wir uns schon. Wir wollen zu Thin Bear Indian Arts, der Trading Post, mit the Medicine-Bear auf der Eingangstüre. Es ist die Tradingpost von Robert und seiner Frau Joan am Ortsausgang von Blanding, UT. Diese Tradingpost gehört nun schon zur Tradition. Robert und Joan betreiben den Laden nun schon seit knapp 40 Jahren, so wie er heute noch ist und an der selben Stelle. Was sie in diesem hohen Alter noch im Laden halte, wollte ich wissen. Robert sagt, dass es nicht um des Geldes Willen sei. Die Beiden hätten einfach nur Spaß daran, sich mit Leuten aus aller Herren Länder zu unterhalten. Große Verabschiedung und „have a good and safe Trip“. „Thanx - See you next trip again!“

Nun strikt nach Süden. Kerzengerade Straße, trostlose, endlose Weite. Endlich taucht am Horizont Chinle,AZ, auf. Von den beiden Hotels, die wir gefunden haben, war nur das eine bezahlbar. Best Western Canyon de Chelly Inn. Nach dem Einchecken sind wir am South-Rim des Canyon de Chelly entlang, bis zum Spider- Rock / Overlook gefahren. Ist schon gewaltig, das Steinchen. Mit seinen immerhin 800 Fuß Höhe, ragt er fast bis zum Rim hoch. Auf der Rückfahrt haben wir immer wieder an den Overlooks gehalten und in den gewaltigen Canyon geschaut: saftiges Grün in dem ansonten kargen Flussbett, eingerahmt von gewaltigen Felsen.
Abends haben wir in der Thunderbird- Lodge für morgen eine Jeep-Fahrt dahin gebucht. $90, für uns zwei und Half-Day-Trip, haben wir hingeblättert.zurück zu Übersicht


 

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